Der »Spontane«. Achim kann sein Publikum »lesen«! Er spielt und reagiert in Sekundenschnelle auf die Reaktionen im Saal und gibt regelmäßig die berühmte »Rampensau«. Achim ist der Dienstälteste unter den aktuell aktiven „Söhnen Rheinbachs. Seit 1986 ist Achim Frank fester Bestandteil des Ensembles und ist seit jeher ein Garant für schräge, humorvolle Gags und imposante Darstellung auf der Bühne. Auch international genießt Achim große Bekanntheit durch die sogenannte »Frank Method«; eine ganz besondere Methode, wie man eine Pfeife stopfen muss, um möglichst lange und genussvoll daran nuckeln zu können. Im Landsturm ist es jedoch eher Achims »Frank Method«, sich möglichst bei allen organisatorischen Vorbereitungen der Sitzungen vornehm zurückzuhalten. Lange Weggefährten behaupten, dass sie Achim in über 30 Jahren noch keine einzige Schraube von der Bühne haben aufheben sehen… Trotzdem: Wegen seines schlagfertigen Humors ist er in der Truppe wie bei seinem Publikum ein absoluter Liebling!
»Der Weise«. Auch er ist quasi ein »Altmeister« im Landsturm! Im Jahr 1987 stieß der gebürtige Westfale aus Liebe zum Karneval und zum satirischen Humor des Landsturms zur Truppe. Vielleicht war es aber auch der damit verbundene »gesellige Teil« mit Kölsch und anderen „geistigen Getränken“, die den guten Fred magisch angezogen haben. Seine geradezu meditative Ruhe, die der Gelassenheit eines tibetanischen Mönchs in Nichts nachsteht, wirkt sich insbesondere zu Beginn einer jeden Sitzung beruhigend auf alle weiteren Mitspieler aus, die regelmäßig unter Lampenfieber leiden. Diese Ruhe schöpft Dr. Paral regelmäßig bei seinen ausgedehnten Urlauben in seiner Wahlheimat Norwegen, die er seit über 40 Jahren besucht und liebt. Freds sagenhaftes Gedächtnis für alle möglichen Texte, Witze und Auftritte der letzten 37 Jahre ist mindestens genauso imposant wie seine Fähigkeit Unmengen von Kölsch – sagen wir mal – »verschwinden« zu lassen!
»Der Sprecher« – so nennt man ihn in Landsturmkreisen. Denn der gut in der Verwaltung Rheinbachs verwurzelte Peter aus Oberdrees kann wirklich gut sprechen. Kann viel sprechen. Kann ausführlich, um nicht zu sagen überschwänglich sprechen… Er hat seit über 25 Jahren ein großes Herz für die Landsturm-Truppe, engagiert sich mit dem typisch rheinischen Hätzbloot für »seinen« Landsturm, kümmert sich alljährlich um den Ablaufplan der Sitzungen, koordiniert alles, was auf, vor und hinter Bühne zusammenspielen muss, damit es eine gelungene Session wird. Zusammen mit Fred Paral behält er die Finanzen im Blick, achtet auf eine möglichst gesittete Ordnung und Moral innerhalb der Gruppe und behütet so die »Bruderschaft« der Landstürmer untereinander. Nicht ohne Grund ernannte ihn einst Ur-Landstürmer Willi Schneider zu »Sir« Peter.
»Der liebe Jung«. Der Stephan mit »ph« – wir haben ja auch noch einen mit »f« – ist nicht nur der selbsternannte liebe Jung in der Landsturm-Truppe. Er ist in der Tat ein in sich ruhender Pol, der immer cool, immer mit Herz und viel Ausgeglichenheit für Ruhe bei den Söhnen Rheinbachs sorgt. Wenn er nicht gerade mal wieder Bereitschaft als »Gasmann« hat oder mit seiner Frau im Urlaub ist, dann gelingt es dem Stephan jedes Jahr aufs Neue – und das seit 24 Jahren – sein Publikum und seine Fans mit seinem trockenen Humor zu begeistern. Gerne und mit viel Spaß ist er ein Garant für witzige Gags und vor allem für gesellige, freundschaftliche Runden ohne Zwist, Streitigkeiten oder Häme. Denn schließlich ist und bleibt er der »liebe Jung«!
»Der Wortakrobat«. Auch Heiko ist einer der Texter und Impulsgeber für die Sketche und Songs der Sitzungen. Neben seinen regelmäßigen Wortspielereien, Stimmenimitationen und Satirebeiträgen kümmert er sich um die Landsturm-Werbung auf den sozialen Medien und die cineastischen Auftritte der Söhne Rheinbachs in kleinen Kurzfilmen als neues Stilmittel auf der Bühne. Dass er dazu auch noch eine Vielzahl der weiblichen Rollen spielen muss, führt jedes Jahr zum Einsatz der berühmten roten Stöckelschuhe in Größe 46, die inzwischen bereits Kult-Status erreichen. Heiko hat die Seele der Landsturm-Idee erfasst, hat seine neue Heimat Rheinbach schnell lieben gelernt und sorgt mit dafür, dass sich die Truppe Jahr für Jahr neu erfindet. Als echt »kölsche Jung« singt und spielt er mit Herz und viel Liebe zusammen mit seinen Landsturm-Freunden auf der Bühne. Als er 2012 zur Truppe stieß, beantwortete er die Frage von Fred Paral: »Trinkst du denn auch hin und wieder mal ein Kölsch?« mit einem klaren und unmissverständlichen »Ja«!
»Der Ausgetobte«. Stefan kam zusammen mit Heiko 2013 zum Landsturm und folgte seinem Vater Kalle in die muntere Truppe. Er ist einer der jüngsten Söhne Rheinbachs und war gerade zu Beginn seiner Landsturmzeit noch in der seiner Sturm-und-Drang-Phase – auch auf der Bühne: Zu allem bereit, immer am Start, fleißiger Sänger und Darsteller. Stefan mag es, wenn er zusammen mit Allen Freude am Spiel auf der Bühne hat. Er mag die Harmonie in der Truppe und ist bei der Konzipierung der Nummern wie in seinem Beruf ein echter Handarbeiter. Dass ihm die kölsche Sprache in allen Schattierungen nicht so geläufig ist, wird durch seine Eigenschaft wett gemacht, wenigstens gerne Kölsch zu trinken!
»Der Kleen« Martin ist seit 2017 bei den Söhnen Rheinbachs und jüngster Landstürmer. Seine Statur, sein Humor und das Funkeln in seinen Augen verraten, dass er jeden Moment wieder irgendeinen Blödsinn ausheckt. Er zwickt und zwackt, zupft und kitzelt seine Kameraden unentwegt und so gelingt es Martin, nicht nur immer wieder jedes Treffen, jede Probe und jede Nummer spontan zu sprengen, sondern auch zu einem lustigen Finale zu bringen. Das Publikum liegt ihm zu Füßen – egal ob er singt, tanzt oder mit Achim und Heiko die Rampensau gibt. Legendär sein Auftritt als »Hüppekraat« im Froschkönig oder sein zu Tränen rührender Song »Eenmool sehn mir uns widder« zum 50jährigen Bestehen des Landsturms, welchen er den Ur-Landstürmern widmete. Und weil Martin mit Stefan Jansen zu der jüngsten Generation der Landstürmer gehört, wird es auch an ihm liegen, die Söhne Rheinbachs in die Zukunft zu führen.
»Der Allrounder«. Gibt es etwas, was der Thomas nicht kann, bzw. macht? Moderieren, Tanzen, Singen, Instrumente spielen, Texten, Schauspielern…und, und ,und. Weil Beruf, Engagements als Laiendarsteller in zahllosen TV- und Filmproduktionen, die Darstellung des historischen Bürgermeisters im Freilichtmuseum Kommern, Tanz bei den „Mollypops“, die Moderation und Vorbereitung der „Rheinbach-Classics“ und viele andere kreative Beschäftigungen ihn offenbar nicht wirklich auslasten, fand Thomas 2018 zu den Söhnen Rheinbachs, um dort zusätzlich für Wirbel in seinem Leben zu sorgen. Wie auch immer sein ergiebiges Schöpfungs- und Sendungsbewusstsein gestillt werden kann, stellt er es für die Söhne Rheinbachs zur Verfügung. Es gibt zum Glück jedes Jahr aufs Neue noch so viele Möglichkeiten, sich auszutoben – ein Glück für Thomas und für den Landsturm!
Der »Meister aller Meister«. Viele Jahre schon ist Erwin ein Mitglied im Ensemble. Still, bescheiden und ausgesprochen fleißig hat Erwin es sich zur Aufgabe gemacht, den Landsturm mit seinem Talent für Requisitenbau und Ausstattung zu bereichern. Legendäre Bauten wie das 8-Mann-Bett, ein Skilift, den Orientexpress und viele andere spektakuläre Requisiten gehen auf Erwins Konto. Detailverliebt und äußerst genau bereitet Erwin jede einzelne Nummer vor und sorgt so für einen perfekten Auftritt der Söhne Rheinbachs. Unter seiner Regie sind sowohl die Landsturm-Werkstatt als auch der reichhaltige Fundus in den denkbar besten Händen. Dass er mit seinem trockenen Humor durchaus das Zeug für mehr Bühnenpräsenz hat, bewies er immer wieder in kleinen Kurzauftritten der letzten Jahre, die das Publikum mit feurigem Applaus bedachte. Stark – stärker – Erwin!
»Der Entertainer«. Seit vielen Jahren hat Peter – wir nennen ihn Peter II – kaum eine unserer Sitzungen verpasst und er wünschte sich schon seit geraumer Zeit, gemeinsam mit uns auf der Bühne zu stehen. Jetzt war es dann so weit. Durch sein Bewerbungsvideo mit stimmungsvoll getexteter, selbst am Klavier begleiteter Rheinbach-Hymne und erst recht bei unserem ersten Treffen in der »Alten Post« war sofort klar, dass die Chemie zwischen uns stimmt. Obendrein hat er reichlich Bühnenerfahrung im Gepäck. Dazu zählen die Theatergruppe Odendorf, Auftritte in der Springmaus unter Bill Mockridge sowie Moderationen in seinem beruflichen Umfeld bei der Volksbank Köln – insbesondere in der Karnevalszeit. Sein Debüt im Casino Rheinbach schlug ein wie eine Bombe. Davon wollen wir mehr!
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